Oberfichtenmühle

„Denkmalschutz ist unser Dank an die Vergangenheit, die Freude daran in der Gegenwart und unser Geschenk an die Zukunft."
Professor Dr. Dr.-Ing. E. h. Gottfried Kiesow

Kultur in der Oberfichtenmühle

 

Ziel des Projekts ist die Implementierung und der Betrieb eines Zentrums für kulturelle Veranstaltungen mit hohem Anspruch, das auch pädagogische und wissenschaftliche Ansprüche erfüllt. Der eingetragene Verein „Kultur in der Oberfichtenmühle“ soll Volksbildung auf höherem Niveau als üblich im ländlichen Raum den Weg bereiten. Kulturelle Aktivitäten umfassen die Musik, die Literatur, die bildende und darstellende Kunst, einschließlich des Films. Zweck des Vereins ist auch die Wissensvermittlung wissenschaftlich-technologischer Themen und die Förderung der Bildung, insbesondere der Jugend. Da das Projekt in einem denkmalgeschützten Ensemble etabliert ist, werden auch Projekte zur Wahrung und Weitergabe des kulturellen Erbes realisiert werden. Dies Alles geschieht durch Vermittlung authentischer Bildung und Zugang zu fundiertem (Fach-) Wissen „für jedermann“ jenseits der Universitäten.

 Die Gebäude und Räumlichkeiten des Denkmals Oberfichtenmühle – eine der ältesten Papiermühlen Süddeutschlands – bieten die einmalige Gelegenheit vielfältige kulturelle Angebote bereitzustellen. Es besteht auch die Möglichkeit Werkstätten und Ateliers für Künstler einzurichten; dies ist jedoch nicht Gegenstand der Förderung, sondern soll zukünftig zur gegenseitigen künstlerischen Befruchtung beitragen. Zunächst sollen nur die im Folgenden genannten Aktivitäten aufgebaut werden.

 Die konsequente programmatische Konzentration auf Aspekte der Hochkultur in Verbindung mit zielgerichteter Jugendarbeit gibt es im Großraum bis dato nicht so kontinuierlich, wie es die Oberfichtenmühle anbieten wird. Zwar leisten auch andere Initiativen auf diesem Gebiet wichtige Arbeit, aber diese Aktivitäten beschränken sich oftmals auf punktuelle Aktionen. Zudem fehlt der ganzheitliche Ansatz, wie er hier verfolgt wird: Nicht nur, dass in Sommer- wie Wintersaison monatlich mindestens eine, möglichst mehr Veranstaltungen fest auf dem Plan stehen – der Anteil von Konzerten und anderen Veranstaltungen, die entweder eigens für Kinder und Jugendliche konzipiert oder zumindest für sie geeignet sind, liegt bei rund 30 Prozent des Jahresangebots. Beispiele wären z.B. Igor Strawinskys „Geschichte vom Soldaten“ oder Camille Saint-Saëns‘ „Karneval der Tiere“. Volksbildung und Wissens­vermittlung für Kinder und junge Erwachsene sollen im Idealfall verschmelzen, alle Generationen und Schichten sollen von den Veranstaltungen profitieren.

 Als innovativ ist hier das ganzheitliche kulturelle Angebot auf hohem Niveau zu nennen, was zur Belebung und zur Erhaltung eines Denkmals einen entscheidenden Beitrag leistet.

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